Galizischer Sumpfkrebs

Pontastacus leptodactylus

unerwünschte Art

Grösse ohne Scheren: 15cm
Krebspest: anfällig


Der ursprünglich aus Osteuropa stammende «Galizier» wurde in den 1970er Jahren gezielt ausgesetzt, um verlorene Edelkrebsbestände zu ersetzen. Charakteristisch sind seine schmalen und langen Scheren (siehe Bestimmungsmerkmale). Als europäische Art ist auch durch die Krebspest gefährdet.

Er bevorzugt langsam fliessende oder stehende Gewässer, die auch einen schlammigen Untergrund aufweisen können. In der Schweiz findet man ihn im ganzen Mittelland verstreut, in Fliess- wie auch in Stehgewässern (Hager, 2003; Stucki & Zaugg, 2011).

Weitere Informationen zur Art auf info fauna.


Quellen

Stucki P. & Zaugg B. (2011). Aktionsplan Flusskrebse Schweiz. Artenförderung von Edelkrebs, Dohlenkrebs und Steinkrebs. Bundesamt für Umwelt, Bern. Umwelt-Vollzug Nr. 1104: 61 S.

Hager J. (2003). Edelkrebse: Biologie – Zucht – Bewirtschaftung. Leopold Stocker Verlag, Graz-Stuttgart: 128 S.



Weitere Flusskrebse

Einheimische Arten

stark gefährdet

Steinkrebs

Austropotamobius torrentium

stark gefährdet

Dohlenkrebs

Austropotamobius pallipes

gefährdet

Edelkrebs

Astacus astacus

vom Aussterben bedroht

Italienischer Dohlenkrebs

Austropotamobius italicus



Nicht einheimische Arten

invasive Art

Kamberkrebs

Faxonius limosus

invasive Art

Roter Amerikanischer Sumpfkrebs

Procambarus clarkii

invasive Art

Signalkrebs

Pacifastacus leniusculus